Hosted by Netzwerk Trauerkultur


Date:

April 16, 2020

Start time:

7:30 p.m. (CET)

End time:

8:30 p.m. (CET)

An Online Death Cafe

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About this Death Cafe

Leben ist mehr als Gesundbleiben:
Erzählen Sie!

 

Fühlen Sie sich auch zurzeit traurig, hilflos, deprimiert? Sitzen Sie auch vor Ihrer Tasse Kaffee wie das Kaninchen vor der Schlange und sind verunsichert und ohne Plan? Haben Sie auch Zukunftsängste und fühlen sich von den neuen Aufgaben überfordert? Und denken: Vorbildliches Verhalten sieht anders aus? Das alles darf ich ja gar nicht zugeben in diesen Corona-Zeiten, weil es mir im Vergleich mit anderen ja gar nicht so schlecht geht.

Das aber ist das Schlimmste: davon nicht erzählen zu können. Von unserer Trauer nicht erzählen zu können.

 

Wir trauern, wenn wir etwas verlieren, das zu unserem Alltag, unserer Arbeit, unserem Feierabend gehört und das wir schmerzlich vermissen. Wir trauern, wenn wir die Beziehungen, Freundschaften, Liebschaften nicht mehr sinnlich, körperlich erfahren, wenn wir nicht mehr trösten können wie in der vertrauten Welt vor Corona.

 

Wir sind nicht krank. Wir haben keine Depression. Wir trauern.
Es zu spüren und darüber reden zu können – das gehört zum Trauern dazu.

Also: Erzählen Sie, schimpfen Sie, seien Sie traurig und teilen Sie Ihre Gedanken mit – in unserem nächsten Death Café, online und per Videokonferenz.

 

Wann: am Donnerstag, den 16. April 2020 um 19.30 Uhr
Wie: Sie melden sich an – und erhalten Link und Password zur Zoom-Videokonferenz.

 

Nach einer Begrüßung in der Gesamtgruppe werden wir je nach Anzahl der Teilnehmer_innen kleine Gesprächsgruppen bilden, sodass Sie sich wie gewohnt austauschen können.

 

Anmeldungen bis zum 15. April unter: info@netzwerk-trauerkultur.de

 

Der virtuelle Konferenzraum wird ab 19.15 Uhr geöffnet sein, sodass Sie sich in Ruhe dort einfinden können und etwaige technische Fragen vorab Raum haben. Wir freuen uns, wenn unser Plan dieses Mal hinhaut und wir uns am 16. April sehen und hören!

Unsere Death Cafés sind eine Einladung, sich spontan und mit immer anderen Menschen zu treffen und sich über den Tod und alles Menschliche auszutauschen – in respektvoller und achtsamer Atmosphäre. Dabei wird gelacht und geweint, gestaunt und gefragt – und mit Leidenschaft erzählt.


Die Gesprächsrunden sind immer offen auch für andere Themen als das vorgeschlagene.

Die Teilnahme am Death Café ist kostenlos.
Ein Death Café ist eine offene Gesprächsrunde über Sterben, Tod und Trauer; es ist keine Trauerbegleitung und keine Selbsthilfegruppe.

 

Das Netzwerk Trauerkultur, zurzeit Ina Hattebier und Ute Arndt, lädt regelmäßig zu Death Cafés und anderen Veranstaltungen zum Umgang mit Sterben, Tod und Trauer ein. Wir tragen damit dazu bei, diesen Themen einen selbstverständlicheren Platz in unserer Gesellschaft zu ermöglichen.

 

 


About Netzwerk Trauerkultur

 

Ute Arndt,  Trauerbegleiterin und Trauerrednerin

 

Ina Hattebier, Andere Urnen und Trauerbegleiterin


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